Ausstellung Bildender Kunst | Programm 2014
30.07.2014 - 06.09.2014Archiv

„fritten rot weiß“

Sommerausstellung des Bildhauers Markus Zeber

Grünspanpresse © Markus Zeber

Der 1979 geborene, in Feffernitz aufgewachsene Künstler Markus Zeber arbeitet mit Materialien, die man tatsächlich angreifen kann: Holz, Metallfässer, ausrangierte Uhrwerke, Propeller, Diaprojektoren. Von ihm manipulierte Materialien wirken wie Prototypen virtueller Gesetzmäßigkeit: sie bewegen sich innerhalb des digitalen Codes auf modular geordneten Bahnen und haben ihre althergebrachte „Seele“ in Form einer funktional eindeutigen Bestimmung am Eingang zur Zeber’schen Welt abgegeben. Das ist nicht schlimm. Das wird nicht überhöht. Es wird festgestellt mit einem Hauch von Ironie, dass es auch so eine Welt geben kann.

Rahmenprogramm zur Ausstellung
Eröffnung: am Samstag, 26. Juli 2014, 19.00

mit den Nachwuchs GMK – lern
Die Nachwuchs GMK ler sind 6 junge MusikerInnen des Drautales, die seit Jahren musizieren und ihre Begeisterung für Musik in regionalen Musikkapellen erleben und ausleben. Im Rahmen der Eröffnung geben sie eine Kostprobe ihres Könnens in jugendlich schlanker Sextettformation.
Kathrin Tangerner – Horn
Stefan Walder – Horn
Regina Saueregger – Bariton
Matthias Scherzer – Posaune
Lukas Gradnitzer – Bass
Florian Ganzer – Schlagwerk


Künstlerführung: am Freitag, 15. August 2014 um 15.00
Markus Zeber führt persönlich durch seine Ausstellung.

Zum Jahresthema
An der Schnittstelle / Analog-Digital / Analoge Medienkunst
Der Begriff „Neue Medien“ hat sich im Verlauf der letzten 30 Jahre auch im ästhetischen Bereich zugespitzt auf computergenerierte Klänge und Bilder. Ähnlich wie zu Beginn des 20 Jahrhunderts, als das“neue“ Medium der Photographie die Malerei zu bedrängen schien, um dann einen gegenteiligen Pendelschlag auszulösen, der mit dem großen Überbegriff „Abstrakte Malerei“ bezeichnet werden kann, wenden sich auch heute zeitgenössische KünstlerInnen dezidiert den „Neuen Medien“ zu, die aus der „vor-virtuellen“ Zeit stammen oder die virtuellen Muster lediglich als Hilfsmittel heranziehen.
Grünspan zeigt 2014 anhand der geplanten Ausstellungen bildender Kunst zwei herausragende Positionen, anhand derer die Bedeutung der analogen neuen Medien in beeindruckender Weise zutage treten.

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