Konzert | Programm 2016
03.12.2016Archiv

„Von Pinguinen und Schwungradln“ – Die Strottern, mit Barbara Romen und Gunter Schneider

Rare Begegnung von Wiener Lied mit alpenländischer Stubenmusik im Spannungsfeld der Avantgarde.

Schneider, Romen, Strottern – Foto: Theresa Klinger © Romen/Schneider

Wienerlied – die Strottern – trifft auf Tirol.
Barbara Romen und Gunter Schneider behandeln ihre Instrumente so virtuos wie unkonventionell und schaffen das Kunststück, Gegenpole wie alpenländische Stubenmusik und Avantgarde zu vereinen: Tradition trifft auf Neue Musik, Liedkunst auf Improvisationslust, Tirol trifft auf Wien.

mit
Klemens Lendl – Violine, Stimme
David Müller – Gitarre, Harmonium, Stimme
Barbara Romen – Hackbrett
Gunter Schneider – Kontragitarre

Die Strottern sind ein Wiener Akustik-Duo, das Wienerlieder in zeitgemäßer Form und mit Anleihen aus dem Jazz spielt. Die Band besteht aus dem Sänger und Geiger Klemens Lendl und dem Sänger und Gitarristen David Müller. (Wikipedia)

Der Name “Die Strottern” leitet sich von dem Altwiener Ausdruck “Strotter” her, der für “Gauner, Landstreicher, Strauchdieb, Gelegenheitserwerb Suchende” steht. Im Wiener Mundartwörterbuch steht auch: “Die nach Verwertbarem suchen”. Und das machen die Strottern im mehr oder weniger reichen Wiener Liedschatz. Und wenn sie nichts finden, singen sie halt ihre eigenen Lieder. (aus die strottern.at)

Klemens Lendl, Gesang & Violine
geb. 1972 in Wien
Wächst in leidenschaftlich musikalischem Elternhaus auf.Geigenunterricht ab dem 6. Lebensjahr. Beendet mit 16 Jahren die Ausbildung an der Geige und entscheidet sich für eine Sportlerkarriere. Spielt bis zum 25. Lebensjahr in Klosterneuburg Basketball, die letzten Jahre in der höchsten österreichischen Spielklasse. Ab 1990 Studium der Pädagogik und Musikwissenschaft. Ersatzbefriedigung Musikwissenschaft erweist sich als ungenügend, nimmt die Geige wieder in die Hand und beschäftigt sich autodidaktisch mit Jazz und Pop auf vier Saiten. Entdeckt das Wienerlied. Seit 2006 Sänger der „Hannes Löschel Stadtkapelle“, unter anderem als Interpret von Schubert-Liedern.
Lebt in Klosterneuburg, verheiratet, vier Söhne (Stanislaus, Vinzenz, Julius und Jonathan). (aus die strottern.at)

David Müller, Gesang & Gitarre
geb. 1974 in Klosterneuburg
Wächst in einem Haus voller Musikinstrumente auf. Komponiert seit frühester Kindheit und bringt sich so automatisch das Klavierspielen bei. Mit 6 Jahren erste Auftritte in der Familienband. Ab dem 7. Lebensjahr auf Wunsch der Eltern Geigenunterricht, nach fünf qualvollen Jahren haben diese ein Einsehen und das Instrument verschwindet. 1990 Beginn einer Klaviermacherlehre bei Bösendorfer in Wiener Neustadt. Erlernt während der Lehrzeit autodidaktisch Gitarre. Bis 2004 bei Bösendorfer als Konzerttechniker tätig. Gründet 1993 das Studio “Seniorenstube” in Klosterneuburg, wo auch alle Strottern-Produktionen entstehen. Lebt in Klosterneuburg, verheiratet, zwei Töchter (Ida und Alma). (aus die strottern.at)


Barbara Romen studierte an den Konservatorien in Feldkirch und Innsbruck Gitarre, Blockflöte und Hackbrett, unterrichtet Gitarre und Hackbrett an der Musikschule SÖM bei Innsbruck.

Gunter Schneider studierte Gitarre und Musikwissenschaft in Innsbruck und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Als Gitarrist hat sich im weiten Feld der Neuen Musik als Interpret und als Improvisator einen Namen gemacht. Als Komponist hat er neben Stücken für Gitarre (UE, Doblinger, Helbling) Kammer- und Orchestermusik geschrieben.

Barbara Romen und Gunter Schneider:
Barbara Romen und Gunter Schneider sind miteinander verheiratet und arbeiten seit vielen Jahren als Interpreten Neuer Musik, als Komponisten und Improvisatoren zusammen. Besondere Beachtung fand ihre Interpretation von Helmut Lachenmanns „Salut für Caudwell für zwei Gitarristen“, die auch zu einer Zusammenarbeit mit dem Choreografen Xavier Le Roy führte. Verschiedene Projekte in der Szene der freien Musik, bei denen Barbara Romen verschieden Hackbretter spielt, u.a. „here comes the sun“ mit Kai Fagaschinski, und „zimt“ mit B. Stangl und Angelica Castello. Konzerte bei wichtigen Festivals Neuer Musik (Wien Modern, Klangspuren Schwaz, Osterfestival Innsbruck…), in USA und Japan. Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern, u.a. „Stimmen der Steine erspüren“, Musik für Steinskulpturen von Kassian Erhart und „Klopfzeichen/Klangschnitte“ mit japanischen und österreichischen Druckgrafikern und Musikern. 2009 gründeten sie das experimentelle Stubenmusikprojekt «quadrat:sch» zusammen mit dem Komponisten und looped-Zither-Virtuosen Christof Dienz und seiner Frau, der Kontrabassistin Alexandra Dienz. Für ihre CD „Traditional Alpine Music from the 22nd Century“ wurden sie mit dem Pasticcio-Preis von Radio Österreich 1 ausgezeichnet.
(aus http://sp-ce.net/sual/2013/Schneider_Romen_de.htm)

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