Ausstellung Bildender Kunst | Programm 2022
15.05.2022 - 09.07.2022Archiv

“Das Etwas und das Nichts – Weißes Loch und Schwarze Löcher”

mit Oliver Nutz, Tom Streit, Stefan Tiefengraber

“Das Etwas und das Nichts – Zwischenräume des Seins” bezieht sich auf den Paradigmenwechsel in Bezug auf das Werden und Vergehen menschlichen Lebens durch die Infiltration sämtlicher Lebensbereiche durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz.
Was bisher Existieren und Sein beziehungsweise deren Negation bedeutet haben, überlappt sich zunehmend mit Daten, ihrer Erfassung beziehungsweise Vernetzung oder deren Verlust beziehungsweise Lecks.
Weißes Loch und Schwarze Löcher
Wenn “das Etwas” für “alles, das (am Ende aller Tage) existiert haben wird” steht, was bedeutet dann “das Nichts” in unserer Weltall-Welt-Sicht? Ein Vielfaches des Nichts? Schwarze Löcher?

Künstler

Oliver Nutz

Die Bilder handeln vom Herstellen und von gleichzeitigem Verzicht und Zurücknahme, von An- und Abwesenheit. Sie sind Notizen einer Sehnsucht nach etwas Klarem und Unverfälschtem. Eingebrachtes, Spontanes und Zufälliges bilden dabei keine Gegensätze, sondern Pole.
1969 geboren in Wien; 1994-1997: Die Graphische, Wien (Meisterklasse Malerei Wilhelm Drach); Ausstellungen im In- und Ausland, zuletzt 2020: Ja (und Nein), galeriekrems, Krems und Galerie Plein-Jour, Douarnenez, Frankreich.
Lebt und arbeitet seit 1993 in Krems.
www.olivernutz.com

Tom Streit

Über eine methodische Dekonstruktion von Malereinormen reduziere ich Bilder auf ihre grundlegendsten inneren Strukturen. Solcherart wird mit den traditionellen Grundmaterialien der Malerei, nämlich organischen und anorganischen Farbträgern, ölen und Leinwand, eine post-minimale Ästhetik des Internetzeitalters kreiert.
1984 geboren in Salzburg; 2015: Diplom Medienübergreifende Kunst (Brigitte Kowanz), ausgezeichneter Erfolg; Ausstellungen: 2019 Genuine Happiness, Suse Krawagna, Tom Streit, Galerie Kunstbuero, AT; 2020 Planet B, BMW Foundation Herbert Quandt, Berlin, DE.
Lebt und arbeitet in Wien und Berlin.
www.tomstreit.com

Stefan Tiefengraber

Die physische, skulpturale Präsenz der Arbeit User Generated Server Destruction verkörpert die Koexistenz der virtuellen Welt der Daten und der physischen Welt, in der wir, die Menschen, existieren. Die Installation visualisiert sehr direkt, dass hinter der Virtualität, die wir den Daten im Internet zuschreiben, tatsächlich eine tangible Realität und tatsächliche physische Hardware steckt.” (Interaktive Installation 2013);
1981 geboren; seit 2016 Organisator/ Mitbegründer des Tresor Linz; 2020 Jurymitglied des Prix Ars Electronica; 2021 Excellence Award 24th Japan Media Arts Festival.
Lebt und arbeitet in Linz.
www.stefantiefengraber.com

Insitu Ansichten der Ausstellung „Das Etwas und das Nichts – Weißes Loch und Schwarze Löcher“ mit Oliver Nutz, Tom Streit, Stefan Tiefengraber im Haus Grünspan von Mai bis Juli 2022 © Herwig Steiner (HST)

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